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ISSN:1611-9207
Bestellnr.:0316002
Seiten:68
Erschienen:2016
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Sektion Wirtschaftspsychologie (BDP) (Hrsg.)

Wirtschaftspsychologie aktuell 2/2016

New Work

Flexibel, demokratisch und agil – New Work verspricht vieles. Dabei können manchmal schon kleine Veränderungen wie die Abschaffung des eigenen Schreibtischs zur Verunsicherung führen, wie die Telekom bei der Einführung ihres Programms „Future Work“ erlebte. Welche Auswirkungen Industrie 4.0, also die Verschmelzung von Produktion mit IT, auf die Mitarbeiter haben wird, ist noch völlig offen. Denn bisher liegt der Fokus vor allem auf der Technologie. Die spielt künftig auch eine Schlüsselrolle im Personalmanagement, sei es bei der Personalauswahl oder Mitarbeiterführung. Doch ein Zaubermittel ist Big Data nicht. Denn die ausgeklügelten Algorithmen finden zwar Zusammenhänge im Datenwust, doch die sagen nichts über die Kausalität aus. Und je komplexer und unübersichtlicher die Arbeitswelt wird, desto mehr brauchen gerade Führungskräfte einen inneren Wertekompass, an dem sie sich orientieren können.

 

Aus dem Inhalt: 

New Work und die Psychologie: Wer bin ich – und wenn ja, was nicht?
Was versteht man unter New Work? Und welche psychologischen Theorien spielen dabei eine entscheidende Rolle? Ein Überblick.
Markus Väth, Diplom-Psychologe (Univ.), Inhaber von Mensch & Chance in Nürnberg

Smart durch Big Data? Plädoyer für eine kritische Betrachtung
Wer wirklich smart sein will, kommt offenbar um Big Data nicht herum. Betrachtet man den Hype etwas näher, kommen Zweifel auf. Was steckt wirklich dahinter? Welches sind die Konsequenzen? Und wird dabei auch die Psychologie überflüssig?
Professor Dr. Christian Scholz, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation, Personal- und Informationsmanagement an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken

Psychoinformatik: Verräterische Spuren
Daten bei Facebook und Co sagen mehr über uns aus, als wir ahnen. Bei der Vorhersage unserer Persönlichkeit sind Computer-Algorithmen schon heute manchmal besser als Menschen.
Professor Dr. Christian Montag, Diplom-Psychologe, Heisenberg-Professur für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm

Industrie 4.0: Ein Thema und Arbeitsfeld für Wirtschaftspsychologen
In der vierten Industriellen Revolution verschmilzt die Produktion mit der Informations- und Kommunikationstechnik. Das hat weitreichende Folgen für die Mitarbeiter. Dabei ist auch psychologisches Know-how gefragt.
Professor Dr. Cornelius J. König, Diplom-Psychologe, Lehrstuhlinhaber für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken
Britta Karn, Master of Science in Psychologie mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken

Fokus auf Kundenerlebnisse – wie Swisscom sich neu ausgerichtet hat
Gute Produkte allein reichen heute nicht mehr. Unternehmen müssen Erlebnisse schaffen und den Kunden ins Zentrum ihres Handelns stellen. Bei Swisscom hat man sich bereits auf den Weg zu einer Experience Driven Company gemacht.
Angela Haas, Master of Arts in Creative Direction, Diplom Designer (FH), Human Centered Design Expert bei der Swisscom in Bern, Schweiz

Abschied vom eigenen Schreibtisch: Future Work bei der Deutschen Telekom
Unterschiedliche Aufgaben spiegeln sich in unterschiedlichen und flexiblen Arbeitswelten wider. Das Programm „Future Work“ bei der Deutschen Telekom basiert dabei auf den vier Bausteinen offene Bürowelten, Desksharing, mobiles Arbeiten und zeitgemäßer Führungsstil.
Martina Schildknecht Diplom-Wirtschaftspsychologin (FH), Experte HR Development in der Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH, Hamburg

Innerer Kompass gesucht – Werteorientierung als Dimension erfolgreicher Führung
Je unübersichtlicher die Welt wird, desto wichtiger ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten. Nur Führungskräfte, die ihren inneren Kompass kennen, können sich selbst und ihren Mitarbeitern die notwendige Orientierung bieten.
Cordula Petersen, Diplom-Psychologin, Beraterin bei MES Menschen Entwicklung Systeme in Köln
Anne Kleinert, Diplom-Psychologin, Beraterin bei MES Menschen Entwicklung Systeme in Köln
Matthias Bonhage, Diplom-Psychologe, Mitgründer von MES Menschen Entwicklung Systeme in Köln

Kultur fördert Innovationen: Organisationsdia­gnostik in Zeiten von New Work
Bisher mangelt es an integrativen Verfahren, die verschiedene Ebenen einer Organisation zeitgleich ins Blickfeld nehmen und bestehende Zusammenhänge aufdecken. Das modulare Inventar zur Organisationsdiagnose beleuchtet neben der Organisationskultur, dem Führungsstil und dem Teamklima auch die Mitarbeitermotivation.
Dr. Sebastian Kunert, Diplom-Psychologe, zertifizierter Trainer und Berater, Projektmanager, Partner bei Artop GmbH – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin, Professor für Personal und Organisation an der BiTS Business and Information Technology School in Berlin

 

Forum

Psychopathie am Arbeitsplatz – eine mehrdimensionale Analyse
Ob Manager mit psychopathischen Zügen erfolgreich sind, hängt davon ab, ob es sich um eine primäre oder eine sekundäre Psychopathie handelt. Entscheidend sind die sozialen Fertigkeiten.
Nora Schütte, M.Sc. Psychologie, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Bonn
Professor Dr. phil. Gerhard Blickle, Diplom-Psychologe, Leiter der Abteilung für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Bonn

Personalmarketing: Praktikum als Chance
In Zeiten des demografischen Wandels erhält das Personalmarketing wachsende Bedeutung. Eine bislang kaum untersuchte Methode ist dabei das Praktikum. Erstmals geht eine Studie der Frage nach, wie Praktika beschaffen sein müssen, damit sie im Sinne des Personalmarketings nützlich sein können.
Professor Dr. Uwe Peter Kanning, Diplom-Psychologe, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück
Susanne Sodermans, Diplom-Psychologin, Manager HR Development bei meinestadt.de

Leitthema Nachhaltigkeit: Aufgabe für die Personalentwicklung?
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beschlossen. Welchen Beitrag die Personalentwicklung im Sinne eines „Capacity Buildings“ dazu leisten kann, zeigt beispielhaft der Ansatz der wertebasierten Flexibilität.
Dr. Claudia T. Schmitt, Diplom-Psychologin, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Koordinatorin des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universität (KNU) der Universität Hamburg

 

Wirtschaftspsychologie aktuell – Zeitschrift für Personal und Management – erscheint viermal im Jahr und ist das führende Fachmagazin für wirtschaftspsychologische Themen und Trends. Wissenschaftler und Praktiker berichten hier ausführlich und praxisnah über die psychologischen Hintergründe in der Wirtschaft. Jede Ausgabe geht einem Thema aus dem Bereich Personal und Management auf den Grund. Die Artikel des Themenschwerpunkts werden von Autoren beigesteuert, die allesamt Experten sind. Sie vermitteln neue Ideen und klares Handlungswissen. Die Zeitschrift ist zudem das Verbandsorgan der Sektion Wirtschaftspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP). 

Die Leser der Zeitschrift sind Führungskräfte, Personalexperten, HR-Verantwortliche, Wirtschaftspsychologen, Trainer, Coaches, Berater und Unternehmer.

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