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ISSN:1611-9207
Bestellnr.:0319003
Seiten:68
Erschienen:2019
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Sektion Wirtschaftspsychologie (BDP) (Hrsg.)

Wirtschaftspsychologie aktuell 3/2019

Job: Frust oder Leidenschaft?

Kann der Job immer Spaß oder gar glücklich machen? Wie erkennt man seine größten Talente? Welche Bedeutung hat die Passung zwischen Arbeit und Berufsinteressen auf das Glücksempfinden bei der Arbeit? Selbst wenn der Job stimmt, sind es manchmal die Vorgesetzten, die mit ihrer destruktiven Führung – vom Laissez-faire-Stil über unberechenbares Verhalten bis zum Mobbing – für Frust sorgen. Doch welche Chancen haben die Mitarbeitenden, die schädlichen Verhaltensweisen zu verringern? Hohes Engagement im Job birgt die Gefahr der Überlastung. Sind arbeitssüchtige Verhaltensweisen auch eine Generationenfrage? Ist die eher nach Genuss und Selbstverwirklichung strebende Generation Y weniger gefährdet als die Generation X, für die Karriere und Wohlstand wichtig sind? Und was bringen agile Methoden? Ein Projekt bei einem öffentlichen Versorger zeigt, dass sie Mitarbeitende auch zu mehr Eigenverantwortung motivieren und zufriedener machen können.

 

Aus dem Inhalt: 

 

Identifikation fördert Flow, bessere Leistung und vor allem das Wohlbefinden
Es gibt Tätigkeiten, die Beschäftigte gern ausführen, die ihnen trotz hoher Anforderungen leicht von der Hand gehen und die im Anschluss zu einem Gefühl von Wohlbefinden führen. Die Forschung nennt das Flow-Erleben. Doch welchen Einfluss hat die Identifikation mit einer Tätigkeit auf das Flow-Erleben, und wie wirkt sich das auf Stress, Leistung und das subjektive Wohlbefinden aus?
Marek Bartzik, M.Sc. Wirtschaftspsychologie, systemischer Coach und Veränderungsmanager, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Angewandte Psychologie in Arbeit, Gesundheit und Entwicklung an der Ruhr-Universität Bochum
Junior-Professorin Dr. Corinna Peifer, Diplom-Psychologin, Leiterin der Arbeitsgruppe Angewandte Psychologie in Arbeit, Gesundheit und Entwicklung an der Ruhr-Universität Bochum

Betriebsblind – warum viele gerade ihre größten Talente nicht kennen
Was man gut kann und gern tut, macht man auch gut und ist zufrieden und erfolgreich. Doch viele wissen nicht, wo ihre größten Talente liegen. Die Methode der „Lebensgeschichten“ hilft, ihnen auf die Spur zu kommen.
Madeleine Leitner, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin, Karriereberaterin in München

Vom Beruf zur Berufung – die Passung zwischen Arbeit und Berufsinteressen
Die Kongruenz zwischen beruflichen Interessen und den Möglichkeiten, diesen während der Arbeit nachzugehen, erleichtert es Beschäftigten, positive Zustände wie Flow und ein hohes Arbeitsengagement zu erreichen. Das zeigen zwei Studien.
Joachim Albrecht, M.Sc. Organisational Psychology and Business, Psychologierat am Institut für Management und Personalgewinnung an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen
Dr. Markus Thielgen, Diplom-Psychologe, Psychologierat im Fachgebiet VIII/Sozialwissenschaften an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz in Hahn-Flughafen

Sinnsuche: Sind die Unternehmen mit einem Purpose besser?
Purpose Driven Organization gilt derzeit als neues Schlagwort. Unternehmen sollen einen Sinn haben, an dem sie sich ausrichten. Doch was steckt dahinter? Und was bewirkt es bei den Mitarbeitenden?
Franziska Fink, Magister Artium in Philosophie und Kulturreflexion, Partnerin bei der Beratergruppe Neuwaldegg in Wien

Arbeitssucht bei Ypsilonern? Ein Vergleich der Generationen X und Y
Während Karriere bei der Generation X einen großen Stellenwert einnimmt, sind für die Generation Y Selbstverwirklichung und Genuss wichtiger. In einer Onlinestudie wurde untersucht, ob es auch beim Faktor Arbeitssucht Unterschiede gibt.
Inga Eve Behmenburg, B.A. in Business Psychology, Studentin Wirtschaftspsychologie (M.Sc.) an der Hochschule Fresenius Köln, Fachbereich Wirtschaft und Medien
Virgilia Valerie Jansen-Preilowski, M.Sc. in Psychologie, Trainerin, Coach und Beraterin in Köln
Dr. Stefan Poppelreuter, Diplom-Psychologe, Leiter Analysen und Befragungen HR Consulting TÜV Rheinland Akademie in Köln

Agiles Projektmanagement: Wie eine stärkere Beteiligung Mitarbeiter zufriedener macht
In einem Projekt gelang es, mithilfe agiler Methoden nicht nur die HR-Prozesse zu digitalisieren, sondern auch einen kulturellen Wandel des HR-Bereichs zu erreichen. Bisher änderungsresistente Mitarbeitende zeigten mehr Eigenverantwortung, und die stärkere Partizipation führte zu mehr Zufriedenheit.
Dr. Stella Lind, PhD im Bereich Organisational Behaviour, Diplom-Psychologin, Assistant Manager bei KPMG in Hamburg

Destruktive Führung – helfen Strategien gegen Schikane?
Vom Laissez-faire-Stil über unberechenbares Verhalten bis zum Mobbing – destruktive Führung schadet der Organisation und den Mitarbeitenden. Doch wie gehen diese damit um? Und inwiefern sind ihre Coping-Strategien erfolgreich und verringern destruktive Verhaltensweisen der Führungskräfte?
Dr. Alexander Zill, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Chemnitz
Dominik Dilba, Master of Science in Psychologie, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Chemnitz
Marlene Schmidt, Bachelor of Science in Psychologie, wissenschaftliche Hilfskraft und Studentin Master of Science in Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz


Forum

Chatbots und Co – digitales Coaching mit künstlicher Intelligenz
Digitalisierung und künstliche Intelligenz haben einen zunehmenden Einfluss auf die persönliche und professionelle Entwicklung von Führungskräften und Mitarbeitenden. Das wirkt sich auch auf das Coaching aus.
Dr. Melanie Hasenbein, Diplom-Pädagogin, Promotion in Pädagogischer Psychologie, Beraterin und Coach für Change und Digitalisierung in München

Fotos bei Bewerbungen: Auch viel Erfahrung schützt nicht vor Urteilsfehlern
Fotos der Kandidat*innen gehören heute immer noch für viele Personaler und Führungskräfte zu den unverzichtbaren Bestandteilen einer Bewerbung. Das ist allerdings in der Regel nicht zu empfehlen, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Professor Dr. Uwe Peter Kanning, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück
Daniela Wördekemper, Bachelor of Science in Wirtschaftspsychologie, Master-Studentin (Management & Human Resources) an der Leuphana Universität Lüneburg

Sie haben es doch so gewollt! Ein Praxisbericht zur Veränderungskommunikation
Interviews mit Führungskräften zu einem selbst initiierten Change-Prozess zeigen die wichtige Rolle einer professionellen Veränderungskommunikation.
Dr. rer. nat. Melanie Vonau, Diplom-Psychologin, Gründerin und Inhaberin der Leadership- und Managementberatung beside. in Braunschweig, Lehrbeauftragte der Technischen Universität Braunschweig

Digitales Lernen – neue Herausforderungen für Lernende und Lehrende
Die Digitalisierung ermöglicht zahlreiche neue Lernformen und -formate. Allerdings braucht es dafür auch entsprechende Kompetenzen – sowohl bei den Lernenden als auch bei den Lehrenden.
Birgitta Kopp, PD Dr., habilitiert und promoviert in Empirischer Pädagogik und Pädagogischer Psychologie, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität in München


Wirtschaftspsychologie aktuell
– Zeitschrift für Personal und Management – erscheint viermal im Jahr und ist das führende Fachmagazin für wirtschaftspsychologische Themen und Trends. Wissenschaftler und Praktiker berichten hier ausführlich und praxisnah über die psychologischen Hintergründe in der Wirtschaft. Jede Ausgabe geht einem Thema aus dem Bereich Personal und Management auf den Grund. Die Artikel des Themenschwerpunkts werden von Autoren beigesteuert, die allesamt Experten sind. Sie vermitteln neue Ideen und klares Handlungswissen. Die Zeitschrift ist zudem das Verbandsorgan der Sektion Wirtschaftspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP).