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ISSN:1611-9207
Bestellnr.:0316003
Seiten:68
Erschienen:2016
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Sektion Wirtschaftspsychologie (BDP) (Hrsg.)

Wirtschaftspsychologie aktuell 3/2016

Gefühle managen

Was tun, wenn die eigenen Gefühle nicht zu den Anforderungen im Job passen? Gute Miene zum bösen Spiel machen? Sich selbst gedanklich umprogrammieren? Wer Emotionsarbeit leisten muss, braucht nicht nur kluge Strategien, er muss auch wissen, wann welche am besten geeignet ist. Die Forschung geht davon aus, dass jeder Mensch mehrere Charakterstärken besitzt. Wer diese im Beruf einsetzen kann, erlebt seine Arbeit positiver und häufiger als Berufung. Auch Freunde am Arbeitsplatz verbessern das Wohlbefinden. Doch passen Freundschaft und Job überhaupt zusammen? Und welche Probleme kann es geben? Und nicht zuletzt wirken sich Gefühle im Job in vielfältiger und manchmal überraschender Weise auf die Partnerschaft aus: Wer Zoff zu Hause hat, arbeitet kürzer. Er braucht mehr Zeit, um die Wogen mit dem Partner wieder zu glätten.

 

Aus dem Inhalt: 

Damit die Stimmung stimmt – wie Manager die Gefühle ihrer Mitarbeiter beeinflussen können
Emotionen sind ein wichtiges Kernelement der Führung. Manager, die die Stimmung im Team und im Unternehmen verantwortungsvoll steuern, können gerade in volatilen Zeiten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil generieren.
Alexandra Gräfin von Bernstorff, Master of Science in Economics and Strategy, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Führung und Personalmanagement an der WHU – Otto Beisheim School of Management, Campus Düsseldorf
Professor Dr. Jochen I. Menges, Diplom-Psychologe, Inhaber des Lehrstuhls für Führung und Personalmanagement an der WHU – Otto Beisheim School of Management, Campus Düsseldorf

Verstehen, aber trotzdem nicht mitleiden – wie Führungskräfte richtig mit Gefühlen umgehen
Nur Chefs, die fähig sind, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Entscheidungen zugleich mit Abstand zu ihren Emotionen zu treffen, können wirklich gut führen.
Dr. Bibi Hahn, Master of Business Administration, Promotion an der Universität St. Gallen, Geschäftsführerin Deutschland/Österreich der Korn Ferry Hay Group

Emotionsregulation am Arbeitsplatz – ein wichtiger Faktor für die Arbeitszufriedenheit
Die Forschung zur Emotionsarbeit – also dem Anpassen und Regulieren der Emotionen am Arbeitsplatz – zeigt negative Konsequenzen für das Unterdrücken von Emotionen und positive Folgen für die Strategie der Neubewertung. Neuere Untersuchungen kommen allerdings zu dem Schluss, dass keine der beiden Strategien immer die beste ist.
Professorin Dr. Ursula Hess, Professorin für Sozial- und Organisationspsychologe, Humboldt-Universität zu Berlin
Carla Strauß, Diplom-Psychologin, assoziierte Wissenschaftlerin für Sozial- und Organisationspsychologie, Humboldt-Universität zu Berlin

Die Lächelprofis: Servicemitarbeiter als Gefühlsmanager gefordert
In Serviceberufen bestehen vonseiten der Unternehmen oft eindeutige Erwartungen an den Emotionsausdruck ihrer Mitarbeiter. Doch starre Regeln und wenig Spielraum in Kundeninteraktionen können zu psychischen Belastungen für Servicemitarbeiter führen.
Kai Trumpold, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Arbeitsund Organisationspsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt sowie freiberuflich tätiger Psychologe
Marcel Kern, M.Sc. im Fach Psychologie, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt sowie freiberuflich tätiger Psychologe
Professor Dr. Dieter Zapf, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt

Charakterstärken und Wohlbefinden bei der Arbeit: Wann der Job zur Berufung wird
Die Forschung geht davon aus, dass jeder Mensch zwischen drei und sieben Charakterstärken besitzt. Je mehr dieser sogenannten Signaturstärken im Job eingesetzt werden können, desto positiver wird die Arbeit erlebt. Wer mindestens vier seiner Signaturstärken anwenden kann, nimmt seine Arbeit sogar häufiger als Berufung wahr.
Professor Dr. Willibald Ruch, Inhaber des Lehrstuhls für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik am Psychologischen Institut der Universität Zürich
Dr. des. Fabian Gander, Psychologe lic. phil., Postdoc in der Fachrichtung für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik am Psychologischen Institut der Universität Zürich

Wie Berufsbezeichnungen das Wohlbefinden beeinflussen – von der Kuriosität aktueller Titel
„Feelgood-Manager“ statt Personalbetreuer, „Environment Improvement Technician“ statt Gebäudereiniger – es gibt einen Trend zu klangvollen Berufsbezeichnungen. Doch haben diese auch einen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter?
Dr. phil. Ruth Lassalle, Diplom-Psychologin, Senior Consultant, HRpepper Management Consultants, Berlin
Jana Becks, Diplom-Psychologin, Senior Consultant, HRpepper Management Consultants, Berlin
Anne Haker, Diplom-Psychologin, Senior Consultant, HRpepper Management Consultants, Berlin

Meistens schön, manchmal schmerzlich – Freundschaften am Arbeitsplatz
Nicht selten entstehen am Arbeitsplatz Freundschaften, was in mehrfacher Hinsicht erfreulich ist. Neuere Studien beleuchten jedoch auch mögliche Ambivalenzen, Widersprüche und Konflikte, die diese Freundschaften gefährden können.
Dr. Sabine Hommelhoff, Diplom-Psychologin, Promotion in Wirtschaftswissenschaften, Habilitandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Psychologie im Arbeitsleben an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Stress in der Beziehung – wie sich Arbeit und Partnerschaft gegenseitig behindern
Die Zusammenhänge zwischen Arbeit und Partnerschaft sind komplex und manchmal überraschend. Wer eine glückliche Beziehung hat, arbeitet länger. Denn wer zu Hause Stress hat, braucht mehr Zeit fürs Privatleben.
Dr. Dana Unger, Diplom-Psychologin, Postdoctoral Researcher and Lecturer an der ETH Zürich

 

Forum

Nützliche Diagnostik oder Gaukelwerk? Überlegungen zur Qualität des Assessment-Centers
Eigentlich gilt das Assessment-Center als optimale Kombination verschiedener Methoden zur Maximierung der Vorhersage von beruflicher Leistung. Doch laienhafte Konstruktionen, methodische Mängel und unerfahrene Durchführende führen das Auswahlverfahren heute oft ad absurdum.
Johannes Fesefeldt, Diplom-Psychologe, Berater mit Schwerpunkt Personalauswahl bei der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen, Berlin

Talente entdecken: Kompetenzanalyse für Flüchtlinge
Viele der nach Europa geflüchteten Menschen führen keine formalen Qualifikationsnachweise über Schul- und Berufsausbildung mit sich. Mit psychologischen Verfahren können überfachliche Talente erhoben und mit den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts abgeglichen werden. So wird eine berufliche Integration möglich – auch ohne Berufserfahrung oder formale Nachweise darüber.
Andreas Frintrup, Diplom-Ökonom, Vorstand bei HR Diagnostics in Stuttgart
Maik Spengler, Diplom-Psychologe, Leiter Forschung & Entwicklung bei HR Diagnostics in Stuttgart

New Work und Arbeiten 4.0 – die Risiken individualisierter und flexibilisierter Arbeit
New Work geht zwar mit großen Chancen, aber auch mit Risiken und Ambivalenzen einher. Um die positiven Wirkungen zu nutzen, bedarf es konkret gestalteter Konzepte. Sonst kann New Work auch zur neuen Rationalisierungsstrategie und Digitalisierung zum neuen Kontrollsystem werden.
Dr. Norbert Huchler, Diplom-Soziologe, Wissenschaftler am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung in München
Dr. Stefan Sauer, Diplom-Soziologe, Wissenschaftler am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung in München

Wirtschaftspsychologie aktuell – Zeitschrift für Personal und Management – erscheint viermal im Jahr und ist das führende Fachmagazin für wirtschaftspsychologische Themen und Trends. Wissenschaftler und Praktiker berichten hier ausführlich und praxisnah über die psychologischen Hintergründe in der Wirtschaft. Jede Ausgabe geht einem Thema aus dem Bereich Personal und Management auf den Grund. Die Artikel des Themenschwerpunkts werden von Autoren beigesteuert, die allesamt Experten sind. Sie vermitteln neue Ideen und klares Handlungswissen. Die Zeitschrift ist zudem das Verbandsorgan der Sektion Wirtschaftspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP). 

Die Leser der Zeitschrift sind Führungskräfte, Personalexperten, HR-Verantwortliche, Wirtschaftspsychologen, Trainer, Coaches, Berater und Unternehmer.

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