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ISSN:1611-9207
Bestellnr.:0312004
Seiten:68
Erschienen:2012
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Sektion Wirtschaftspsychologie (BDP) (Hrsg.)

Wirtschaftspsychologie aktuell 4/2012

Personalmanagement der Zukunft

Die Arbeitswelt wird bunter, vielfältiger und manchmal anders als erwartet. Junge Talente sind leistungsbereiter denn je, Frauen starten durch. In den Unternehmen weichen starre Abteilungen zunehmend – oftmals virtuellen – Projektteams. Das stellt auch Personalmanager vor Herausforderungen. Wie geht man mit Freelancern um, deren Wissen man dringend braucht, die aber außerhalb der Hierarchie stehen und zudem ihre Unabhängigkeit lieben? Wie verändert Social Media die Kommunikation und Zusammenarbeit und damit auch die Unternehmenskultur? Welche Rolle spielt HR beim Wandel zum Enterprise 2.0? Und wie können Personalentwickler Mitarbeiter und Führungskräfte auf die neuen Anforderungen vorbereiten? Welche Maßnahmen sind künftig noch gefragt?

 

Aus dem Inhalt:

Die Zukunft der Arbeitswelt: Anders, vielfältig und herausfordernd
Weniger Vollbeschäftigung, Restart mit 50 und eine junge Generation, für die Leistung und Lebensgenuss gleichwertig sind – um in der sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich zu sein, müssen Personalmanager umdenken.
Professor Dr. Horst W. Opaschowski, ehemaliger wissenschaftlicher Leiter der Stiftung für Zukunftsfragen, heute als Zukunftswissenschaftler, Publizist und Berater für Wirtschaft und Politik tätig

Die Personalabteilung im Umbruch: Drei Szenarien zeigen umfassende Veränderungen
Die Relevanz der Personalarbeit steht außer Frage. Wie aber sieht es mit der Relevanz der Personalabteilung aus? Hier gibt es immer mehr kritische Stimmen und hinter den Kulissen bereits intensive Absetzungsbewegungen. Wird es künftig die „virtuelle“ oder die „dienstleistende“ HR-Abteilung geben? Oder wird die „entkernte“ Personalabteilung dominieren?
Universitätsprofessor Dr. Christian Scholz, Inhaber des Lehrstuhls für BWL, insbesondere Organisation, Personal- und Informationsmanagement an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken

Zukunftsfähige Managemententwicklung – die wichtigsten Stellhebel
Die Entwicklung der Führungskräfte spielt für das Personalmanagement der Zukunft eine Schlüsselrolle. Dabei müssen Personalmanager die entscheidenden Stellhebel verstehen und richtig bedienen.
Professor Dr. Mario Vaupel, Promotion in Arbeits- und Betriebspsychologie, Professor für Sustainable Leadership an der Steinbeis-Hochschule Berlin, Geschäftsführer der L21st Consulting GmbH

Instrumente für morgen: Change-Begleitung, Coaching und Action Learning
Was ist künftig in der Personalentwicklung gefragt? Worauf sollten sich Wirtschaftspsychologen einstellen? Eine Arbeitsgruppe hat Personalentwickler und Experten befragt.
Professor Dr. Carsten C. Schermuly, Diplom-Psychologe, Studiengangsleiter Wirtschaftspsychologie an der SRH Hochschule Berlin
Professor Dr. Jens Nachtwei, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HU Berlin, Professor an der Fachhochschule für angewandtes Management (FHAM) und CEO des IQP

Paradigmenwechsel in der Personalauswahl: Mitarbeiter gewinnen durch Social Recruiting
Personaler müssen sich künftig mehr mit den sozialen Aspekten der Personalgewinnung beschäftigen als mit Fragen der prädiktiven Validität. Denn ob sich ein Kandidat für ein Unternehmen entscheidet, hängt letztlich von den Menschen ab, mit denen er zu tun hat.
Professor Armin Trost, Dr. phil., Diplom-Psychologe, lehrt und forscht im Bereich Human Resources Management an der Business School der Hochschule Furtwangen zu Talentmanagement, Employer Branding und Social Media

Interkulturelle Personalarbeit – Herausforderung bei Rekrutierung und Personalentwicklung
Interkulturelles Arbeiten ist vor allem in größeren Unternehmen längst selbstverständlich. Doch auch die Rekrutierung und Personalentwicklung müssen entsprechend ausgerichtet werden, und sie müssen auf allen Ebenen die internationale Perspektive stärker als bisher beachten.
Professor Dr. Heinrich Wottawa, Inhaber des Lehrstuhls Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation an der Ruhr-Universität Bochum und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Eligo

Koordiniert und transparent: Auf Basis eines globalen Kompetenzmodells Personal entwickeln
Globale Unternehmen brauchen globale Kompetenzmodelle, um die Anforderungen an bestimmte Positionen weltweit vergleichbar zu machen. Wie die Entwicklung eines Modells funktioniert, zeigt das Beispiel des Beratungsunternehmens Capgemini.
Sudan Martin Jackson, MBA, Head of Learning & Development Apps Germany bei Capgemini in München
Rabea Brietze, M.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Senior Consultant bei Capgemini in Paris

Umgang mit Freelancern – im Spannungsfeld von Flexibilisierung und Stabilisierung
Hoch qualifizierte Freelancer sind in der heutigen Arbeitswelt allgegenwärtig. Ein Projekt des Bundesforschungsministeriums zeigt, dass der Umgang mit den Selbstständigen Personalmanager und Führungskräfte vor besondere Herausforderungen stellt.
Professor Dr. Stephan Kaiser, Inhaber des Lehrstuhls für Personalmanagement und Organisation an der Universität der Bundeswehr München
Ulrike Bonss, Diplom-Kauffrau, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisation an der Universität der Bundeswehr München

Unternehmen als agile Netzwerke – der Weg zum Enterprise 2.0
Immer mehr Unternehmen befassen sich mit dem Paradigmenwechsel zum Enterprise 2.0, bei dem soziale Medien intern den freien Austausch ermöglichen. Dabei tritt HR bisher nur selten als Treiber auf und versäumt es damit fahrlässig, das Potenzial zu nutzen, um die eigene Rolle zu stärken.
Stephan Grabmeier, Diplom-Betriebswirt, Head of Culture Initiatives bei der Deutschen Telekom sowie Leiter des Center of Excellence Enterprise 2.0

 

Forum

Motivation von innen statt Karotte von außen – wie gute Führung wirkt
Noch immer motivieren viele Unternehmen vor allem mit monetären Anreizen. Doch das gefährdet nicht nur die Loyalität, sondern verstellt auch den Blick aufs Wesentliche. Viel wirkungsvoller und nachhaltiger ist gute Führung – und die kann gelernt werden.
Professor Dr. Wolfgang Jenewein, Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen, arbeitet mit internationalen Konzernen und Fußballvereinen zu Führung und Kulturentwicklung
Simon Brösamle, Diplom-Volkswirt, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Forschungsstelle für Customer Insight an der Universität St. Gallen, forscht an der Schnittstelle Innovationsvermarktung und Leadership

Gleichgewicht als Chance: Wie die Work-Life-Balance vor Burnout schützt
Bei der Beurteilung steigender Krankheitszahlen durch Burnout stehen meist „schlechte“ Arbeitsbedingungen als Risikofaktoren im Vordergrund. Eine neue Studie konnte nun zeigen, welche Aspekte der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation im Rahmen der individuellen Balance eine schützende oder gefährdende Wirkung auf die Entwicklung von Burnout haben.
Dr. Annelen Collatz, Diplom-Psychologin, Beraterin, Trainerin und Coach in Essen
Sarah Conrads, M.Sc. in Klinischer Psychologie, Mitarbeiterin im Projektteam Testentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum

Anders als die Norm – wie Personalmanager die Potenziale Hochbegabter besser nutzen können
Hochbegabte unterscheiden sich von Normalbegabten in fast allen berufs- und karriererelevanten Merkmalen, die mit dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) erfasst werden. Das deutet auf brachliegende Ressourcen und ungenutzte Kompetenzen hin.
Dr. Rüdiger Hossiep, Diplom-Psychologe, Leiter des Projektteams Testentwicklung, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum
Dr. Philip Frieg, Diplom-Psychologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektteam Testentwicklung, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum
Heinz-Detlef Scheer, Diplom-Psychologe, Geschäftsführer Scheer Consulting GmbH, Bremen

 

Wirtschaftspsychologie aktuell – Zeitschrift für Personal und Management – erscheint viermal im Jahr und ist das führende Fachmagazin für wirtschaftspsychologische Themen und Trends. Wissenschaftler und Praktiker berichten hier ausführlich und praxisnah über die psychologischen Hintergründe in der Wirtschaft. Jede Ausgabe geht einem Thema aus dem Bereich Personal und Management auf den Grund. Die Artikel des Themenschwerpunkts werden von Autoren beigesteuert, die allesamt Experten sind. Sie vermitteln neue Ideen und klares Handlungswissen. Die Zeitschrift ist zudem das Verbandsorgan der Sektion Wirtschaftspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP).

Die Leser der Zeitschrift sind Führungskräfte, Personalexperten, HR-Verantwortliche, Wirtschaftspsychologen, Trainer, Coaches, Berater und Unternehmer.